Radtour und Radwanderung von Bad Hönningen auf dem Rheinradweg über Linz und Neuwied
(Streckenlänge 56,90 km)
Tourenbeschreibung:
Achtung! Bei dieser Radtour ist die Benutzung einer Fähre vorgesehen.
Start der fast 57 Kilometer langen Radtour ist die Sprudelstraße in Bad Hönningen. Dem Rheinradweg folgend, geht es am Rhein entlang über Ariendorf nach Leubsdorf. Wahrzeichen von Leubsdorf ist die Weiße Kirche am Rhein, die imposante Pfarrkirche St. Walburga, die im 13. Jahrhundert einschiffig errichtet und 1905/1906 vom Architekt Theo Hermann zur neugotischen Kirche umgebaut wurde. Nächstes Ziel ist Linz am Rhein mit seinen verwinkelten Altstadtgassen. Hier empfiehlt es sich, das Rad abzustellen und den Ort zu Fuß zu erkunden. Weiter geht es an die Fähre nach Erpel. Es ist ratsam, sich vor Beginn der Radtour nach dem Fahrplan der Fähre zu erkunden. Den Rhein mit der Fähre querend, wird Remagen erreicht. Am Rhein entlang fahrend, ist die Ludendorffbrücke nächstes Etappenziel. Die zweigleisige Eisenbahnbrücke verband einst Remagen und Erpel miteinander. Bekannt wurde die Brücke durch eine Begebenheit in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs. Über sie kamen die ersten Alliierten über den Rhein. Sie hätte eigentlich 1945 – wie alle anderen Rheinbrücken auch – gesprengt werden sollen. Da man aber wohl weniger Sprengstoff verwendete, blieb die Brücke stehen, wodurch westalliierte Truppen den Rhein an dieser Stelle überqueren konnten. Die misslungenen Sprengungen und die Kampfhandlungen führten letztendlich zum Einsturz der Brücke im März 1945, die 30 amerikanische Soldaten das Leben kostete. Die Brücke von Remagen, ehemals Ludendorff-Brücke genannt, ist für Geschichtsinteressierte ein Muss. Im Brückenfundament befindet sich ein Museum. Anschließend geht es weiter zur Ahrmündung in den Rhein. Über eine neue Brücke wird die Ahr überquert. An Sinzig vorbei geht es weiter an die Rheinpromenade von Bad Breisig. Hier empfiehlt es sich, das Fahrrad abzustellen und den Ort zu Fuß zu erkunden. Über Brohl und Namedy erreicht man anschließend die Stadt Andernach und das Koblenzer Tor. Die Stadtburg Andernach, auch Kurfürstliche Burg bzw. Kurfürstliches Schloss, Stadtschloss, seltener auch Bischofsburg genannt, ist eine kurkölnische Burg in Andernach. Sie ist eine aus dem ausgehenden 12. und frühen 13. Jahrhundert stammende Wasserburg romanischen Baustils mit gotischen und Renaissanceelementen. Die 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstörte mittelalterliche Stadtburg zählt zu den besterhaltenen Ruinen am Mittelrhein. Weiter geht es über die Raiffeisenbrücke nach Neuwied und am Rhein entlang zum Schlosspark. Direkt am Rhein gelegen, besticht Schloss Neuwied durch seine leuchtenden Farben und seine offene, dreiflügelige Anlage. Seit dem Bau im Jahr 1706 immer ein Wohnsitz des Adels, beherbergt das Schloss heute die gräfliche Familie zu Wied. Die gewaltige Weite des Schlossparks ist frei zugänglich. Das imposante Schloss ist schon von Weitem zu sehen. Dem Rheinradweg folgend, geht es über Irlich mit der Wiedmündung und durch Leutesdorf nach Hammerstein. In Hammerstein ist die Kirche St. Georg sehenswert. Die Kirche wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. In Rheinbrohl warten das historische Rathaus im Gertrudenhof und ein Limesturm darauf, besichtigt zu werden. Anschließend geht es wieder zum Ausgangspunkt der Radwanderung nach Bad Hönningen zurück.
Die Highlights der Radtour:
• Pfarrkirche St. Walburga in Leubsdorf
• Altstadt von Linz am Rhein
• Ludendorffbrücke in Remagen
• Ahrmündung in den Rhein
• Rheinpromenade von Bad Breisig
• Stadtburg Andernach (Koblenzer Tor)
• Raiffeisenbrücke Neuwied
• Schloss Neuwied
• Schlossgarten Neuwied
• Kirche St. Georg in Hammerstein
• Historisches Rathaus in Rheinbrohl
• Limesturm in Rheinbrohl
Einstufung der Radtour (Fahrrad ohne E-Motor):
• Mittelschwere Radtour
• Gruindkondition erforderlich
• Die Tour führt überwiegend über befestigte Wege
Die Tour mit Komoot navigieren:
